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Schulz-Nieswandt, Frank
Die Genossenschaftsidee und das Staatsverständnis von Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) im Kontext des langen 19. Jahrhunderts der Sozialreform
Duncker & Humblot
978-3-428-18076-9
1. Aufl. 2020 / 122 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft. Band: 45

Was verstand Hermann Schulze-Delitzsch im Zeitalter der großen sozialen Frage der kapitalistischen Form der industriellen Modernisierung unter Genossenschaft als Einzelwirtschaft? Was war und wie tiefgreifend war das orientierende Menschenbild und die leitende Wertestruktur -im Vergleich zu anderen Denkströmungen und sozialen Bewegungen - dieser Idee? Welches Staatsverständnis prägt im Hintergrund diese Genossenschaftsidee? Wie ist diese Idee vergleichend in der Sozialreformdiskussion seiner Zeit und rückblickend im Lichte der heutigen wirtschaftsordnungspolitischen Entwicklungen systematisch einzuschätzen? Das sind die grundlegenden und miteinander verknüpften Fragen, die analytisch diese inter-disziplinäre genealogische Verortungsarbeit systematisch leiten. Damit kristallisieren sich die Potenziale, aber auch die Grenzen dieser Variante der Genossenschaftsidee für die heute anstehenden politischen Ideenkämpfe heraus.